Der Landesverband Jüdischer Gemeinden Sachsen-Anhalt spricht sein tiefstes Mitgefühl angesichts der Tragödie in Washington aus.
Am Abend des 21. Mai 2025 wurden vor dem Capital Jewish Museum in Washington D.C. zwei Mitarbeitende der israelischen Botschaft – Yaron Lischinski und Sarah Lynn Milgrim – erschossen.
Die beiden hatten zuvor an einer Veranstaltung des American Jewish Committee teilgenommen. Sie galten als verlobt und planten ihre gemeinsame Zukunft.
Laut Polizeiangaben eröffnete der mutmaßliche Täter das Feuer auf eine Gruppe von vier Personen und versuchte anschließend, in das Museum einzudringen.
Er wurde vom Sicherheitspersonal überwältigt. Während der Festnahme rief er „Freiheit für Palästina“ und erklärte: „Ich habe es für Gaza getan.“
Wir sind zutiefst erschüttert über diesen brutalen antisemitischen Angriff und sehen mit großer Sorge auf die wachsende Welle von Hass, Gewalt und Bedrohungen gegenüber jüdischen Menschen weltweit.
Unsere Gedanken und Gebete sind bei den Angehörigen der Opfer.
Wir stehen in voller Solidarität mit der jüdischen Gemeinschaft in Washington und allen Betroffenen.
Antisemitische Gewalt darf niemals verharmlost oder ignoriert werden. Wir fordern ein entschiedenes, klares Handeln aller demokratischen Kräfte gegen Hass, Hetze und Extremismus.