Zum Inhalt springen

Aken (Elbe)

Gründung: 1846 – eingeebnet und überbaut

Bei ihrem ersten Todesfall 1812 erhielt die Akener Judenschaft einen 20 x 20 Schritte großen Friedhof. Er lag an der Wirtschaftsplantage vor dem Dessauer Tor, nahe den Sandbergen, wo später die Siedlung „Neu-Tornau“ errichtet wurde. Von ihm ist nichts mehr sichtbar.

1846 legte die Gemeinde einen neuen Begräbnisplatz an. Er befand sich neben dem alten, allgemeinen Friedhof, an der Ostseite der Stadtmauer. In der auf dem sogenannten „Hopfengarten“ gelegenen Ruhestätte waren noch 1942 mehrere, in gutem Zustand erhalten gebliebene Grabsteine der Familien Bruchhorst, Gottschalk und Hirsch zu finden.

Gegen Ende der NS-Zeit wurde der Friedhof zerstört und planiert. Auf dem Gelände entstand nach 1945 ein noch heute stehendes Gebäude.