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Aschersleben

Gründung: um 1877

Der alte „Gute Ort“ soll sich Ecke Johannisplatz/Geschwister-Scholl-Straße befunden haben. Wann er angelegt wurde, ist nicht beurkundet. Er wurde wegen einer Straßenbegradigung um 1950 eingeebnet. Einige Steine wurden zum neuen jüdischen Friedhof umgelagert.

Der neue jüdische Friedhof befindet sich gegenüber dem städtischen Friedhof. Die Stätte wird gepflegt. Dieser jüdische Friedhof ist um 1877 gegründet worden und von einer Mauer umgeben. Das Eingangstor verziert ein Davidstern. Die Friedhofshalle ist 1929 erbaut und 1938 zerstört worden. Als letzter wurde Feodor Hirsch (1888–1970) beigesetzt. Die Fläche des Friedhofs ist nur zur Hälfte belegt. Auf der östlichen Seite liegt ein Gräberfeld mit 73 Grabsteinen, zusätzlich befinden sich etwa 30 ältere Grabsteine (1846–1860) vom alten jüdischen Friedhof an der Ostmauer. Im vorderen nördlichen Teil steht ein Wohnhaus.

Jüdischer Friedhof in Aschersleben
Jüdischer Friedhof in Aschersleben
jüdischer Friedhof in Aschersleben