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Ballenstedt

Gründung: unbekannt

Nordöstlich von Ballenstedt, an der Straße nach Hoym gelegen, befindet sich noch heute der jüdische Friedhof. Die Anlage ist wahrscheinlich schon vor dem Bau der Synagoge entstanden.

Zwischen 1933 und 1945 gab es zwar keine Beschädigung des Begräbnisplatzes, aber er war dem Verfall preisgegeben. Nach 1945 erfolgten umfangreiche Aufräumungsarbeiten, die Grabsteine wurden an die Mauer gelehnt und Blumenpflanzungen vorgenommen. Auf dem Mittelweg wurde ein Gedenkstein aus Porphyr errichtet. Er trägt unter einem Davidstern die Inschrift:

„Die Toten mahnen. Zum Gedenken der jüdischen Opfer, die durch den brutalen Terror unter unsäglichen Leiden gemordet und ermordet wurden.“