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Barby (Elbe)

Gründung: unbekannt

Ein kleiner jüdischer Friedhof befand sich in der Bahnhofstraße am Ortsrand von Barby. In der Zeit des Nationalsozialismus wurde der Friedhof eingeebnet und die Granitgrabsteine für den Straßenbau verwendet. Nach dem 9. November 1938 wurde die Beisetzung von jüdischen Bürgerinnen und Bürgern in Barby verboten. Verstorbene mussten anfangs nach Zerbst und, als auch dort Beisetzungen untersagt wurden, zum jüdischen Friedhof in Magdeburg überführt werden. Nach mündlichen Überlieferungen soll es in Barby einen zweiten, älteren Friedhof gegeben haben.