Gründung: unbekannt
Auf dem jüdischen Friedhof in Leimbach, der sich in Nachbarschaft des kommunalen Friedhofs befindet, steht nur noch ein Grabstein, dessen Inschrift nicht mehr zu entziffern ist. Laut Überlieferung soll es hier im 18. Jahrhundert drei Gräber gegeben haben. Die letzte Beisetzung könnte 1862 erfolgt sein, als ein sechsjähriges Mädchen an Lungenentzündung starb. Damals wohnten noch drei jüdische Familien in Leimbach mit den Familiennamen Dember, David und Kanin. Die Davids zogen 1866 nach Eisleben, die Kanins verließen Leimbach nach 1879. Zurück blieben allein die Dembers.
Quelle:
- Burkhard Zemlin, „Jüdischer Friedhof: Leimbach wird in Pflegeprogramm aufgenommen“, in: Mitteldeutsche Zeitung, Lokalausgabe Hettstedt, vom 27. Januar 2013, aufgerufen am 25. April 2024).