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Pessach – Von den Ketten zur Freiheit

Am 14. Nissan vor 3338 Jahren (nach der traditionellen jüdischen Zeitrechnung) verließ das jüdische Volk Ägypten. Es verließ das Land der Sklaverei, um frei zu sein. Um in das Gelobte Land, in die Heimat, zu kommen.

Dieses Fest hat eine tiefgehende Bedeutung, nicht nur für Juden. Es ist ein Symbol für die ganze Menschheit.
Pessach wird oft als Exodus bezeichnet – der Übergang von der Knechtschaft zur Freiheit, wie das Überschreiten der Grenze zwischen Dunkelheit und Licht, zwischen Vergangenheit und Zukunft.

An Pessach essen wir Mazza. Sie enthält keine Hefe, kein Warten auf das Aufgehen – nur Mehl und Wasser. Freiheit erfordert Entschlossenheit: aufstehen und gehen, ohne zurückzublicken, ohne überflüssige Last. Mazza ist der Geschmack unserer Freiheit.

Pessach ist die Morgendämmerung nach einer langen, dunklen und hoffnungslosen Nacht.

Möge Pessach uns allen Freiheit, Hoffnung und die Entschlossenheit bringen, die Welt und uns selbst zum Besseren zu verändern.

Chag Pessach Sameach!