Der Landesverband Jüdischer Gemeinden Sachsen-Anhalt unterstützt die Initiative D-A-CH-Bündnis gegen Antisemitismus ausdrücklich und mit voller Überzeugung.
In einer Zeit, in der Antisemitismus in Europa wieder alltäglich geworden ist – auf der Straße, im Netz, in Bildungseinrichtungen und selbst in staatlichen Strukturen – setzt diese länderübergreifende Initiative ein deutliches und längst überfälliges Zeichen. Mit einem konkreten Fünf-Punkte-Plan für Deutschland, Österreich und die Schweiz zeigt das Bündnis, dass entschlossenes Handeln möglich ist – und notwendig bleibt.
Der Plan umfasst zentrale Felder wie Bildung, Recht, Schutz jüdischen Lebens, Kulturförderung und ein grenzüberschreitendes Monitoring antisemitischer Vorfälle. Dabei macht die Initiative klar: Die Arbeitsdefinition der IHRA bildet die Grundlage für die Erkennung und Bekämpfung aller Formen von Judenhass – auch dort, wo dieser subtil oder verschleiert auftritt.
Wir als Landesverband sehen in dieser Initiative ein starkes Signal für Zusammenhalt, Verantwortung und den Schutz jüdischen Lebens – nicht nur in Sachsen-Anhalt, sondern in der gesamten D-A-CH-Region.
Sie bringt Menschen und Institutionen zusammen, die Antisemitismus nicht nur verurteilen, sondern praktisch, sichtbar und wirksam bekämpfen wollen.Unser Dank gilt den Initiatorinnen und Initiatoren – und allen, die sich diesem wichtigen Bündnis bereits angeschlossen haben.