Gründung: um 1719
In Gröningen gab es seit dem frühen 18. Jahrhundert eine kleine jüdische Gemeinde, deren Angehörige gegen Ende des 19. Jahrhunderts den Ort verließen. Einziger Beleg für die Ansiedlung von Jüdinnen und Juden ist der kleine, von einer Bruchsteinmauer umgebene israelitische Friedhof. Dieser wurde erstmals 1719 erwähnt und vor 1900 geschlossen.
Der am Ortsausgang Richtung Deesdorf/Wegeleben liegende Friedhof weist heute noch einige Grabsteine auf, so neun aus dem 18. Jahrhundert und wenige aus dem 19. Jahrhundert. Ansonsten ist das baumlose Areal eine Grünfläche.